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Blut, das ungefiltert aus der Vene eines Spenders, in einem dafür vorgesehenen Gefäß aufgefangen wird, bezechnet man als Vollblut. Im Vollblut sind alle zellulären und flüssigen Blutbestandteile enthalten. Durch die Zugabe von Antikoagulantien wird die Blutgerinnung gehemmt. Ohne Antikoagulaten trennt sich Blut, durch Gerinnungsvorgänge, in Blutserum und Blutkuchen. Wird Vollblut bei der Blutspende bereits in die Blutbestandteile wie Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat getrennt, ensteht ein Leukozytenkonzentrat als Nebenprodukt. Das Leukozytenkonzentrat, welches auch als
Buffy Coat bezeichnet wird, ist bei einer Blutspende ein Abfallprodukt, eignet sich jedoch hervorragend für die Anreicherung spezifischer Immunzellen in der Forschung.
Vollblut und Antikoagulation
Antikoagulation beschreibt die Hemmung der Blutgerinnung durch die Gabe oder Zugabe gerinnungshemmender Substanzen. Im Bezug auf die Entnahme von Vollblut aus dem Körper bedeutet es, dass das Blut während oder direkt nach der Blutentnahme durch die Vermischung mit Gerinnungshemmern stabilisiert und für die weitere Verarbeitung haltbar gemacht wird.
Vollblut und Zellseparation
Um spezifische Zellen oder Zellpopulationen, wie PBMC , direkt aus Vollblut isolieren zu können, ist die Vermischung der Blutprobe mit Antikoagulantien unerlässlich. Die meisten Zellseparationssysteme sind für die Verwendung von EDTA optimiert.
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